Die KI-Suche verändert B2B Marketing: Strategien für den gesamten Buyer Lifecycle
Die strategische Planung für B2B Marketing steht vor neuen Herausforderungen. Laut der Forrester-Studie „Planning Guide for customer experience leaders“ erwarten viele Marketingverantwortliche zwar weiterhin steigende Budgets, doch die wirtschaftliche Unsicherheit verlangt nach einem resilienten Ansatz. Die Planung von B2B Marketingbudgets 2026 erfordert ein klares Verständnis für wirtschaftliche Unsicherheiten und die zunehmende Komplexität des Käuferverhaltens. Unternehmen, die ihre Budgets auf kurzfristige Leadgenerierung fokussieren, setzen ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel. Forrester empfiehlt deshalb eine konsequente Ausrichtung auf den gesamten Käuferlebenszyklus (Buyer Lifecycle), kombiniert mit strategischer Budgetallokation, die Resilienz und nachhaltiges Wachstum sichert. Dazu zählen Maßnahmen, die Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen verbessern, Awareness aufbauen und Retention stärken.
Resiliente B2B-Marketingbudgets 2026 planen
Von Leadgenerierung zu Lifecycle-Orientierung
Traditionell richten viele B2B-Unternehmen ihre Budgets stark auf die Leadgenerierung aus. Forrester sieht hierin ein strategisches Defizit: Der Buyer Lifecycle umfasst weitaus mehr als den Moment der Lead-Erfassung. Mit dem Wandel hin zu komplexeren Buying Groups und Networks steigt die Bedeutung einer frühzeitigen Markenpräsenz und einer gezielten Betreuung während des gesamten Entscheidungsprozesses.
Eine ganzheitliche Budgetausrichtung deckt deshalb alle Phasen ab: von Awareness über Consideration bis hin zu Retention. Durch die Verschiebung von Ressourcen weg von reinen Kampagnen hin zu lifecycle-orientierten Maßnahmen gewinnen Unternehmen langfristige Resilienz. Sie stellen sicher, dass potenzielle Käufer schon in der Recherchephase erreicht und bestehende Kunden durch gezielte Aktivitäten an die Marke gebunden werden.
Priorisierung und Segment-Sicherheit
Neben der Lifecycle-Ausrichtung spielt die gezielte Priorisierung von Zielsegmenten eine entscheidende Rolle. Forrester empfiehlt, Budgets regelmäßig einem Safety Check zu unterziehen. Dabei wird geprüft, ob die Ressourcen in wirtschaftlich stabilen Segmenten investiert sind.
Ein Beispiel: Der Ausbau von Regierungsprojekten war vor zwölf Monaten attraktiv, gilt heute jedoch als risikoreicher. Unternehmen, die frühzeitig Budget in robustere Branchen wie Lebensmitteltechnologie oder Umwelttechnologie umschichten, schaffen eine stabile Basis für 2026.
Diese proaktive Segmentprüfung sichert nicht nur Planungskontinuität, sondern stärkt auch die Fähigkeit, in Wachstumsinitiativen zu investieren – etwa in Influencer Relations im B2B, produktgetriebene Wachstumsstrategien oder die Optimierung der Content-Auffindbarkeit in KI-Suchen. So entsteht ein widerstandsfähiges Marketingbudget, das kurzfristige Herausforderungen abfedert und langfristige Chancen nutzt.
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Content-Strategien für Zero-Click-Suchen optimieren
Die zunehmende Nutzung generativer KI-Suchmaschinen verändert die Regeln des B2B-Marketings grundlegend. Plattformen wie ChatGPT, Gemini, Perplexity und Microsoft Copilot liefern Antworten direkt in der Suchoberfläche, ohne dass ein Klick auf die ursprüngliche Website notwendig ist. Für viele B2B-Marketer bedeutet dies, dass klassische SEO-Maßnahmen allein nicht mehr ausreichen, um Sichtbarkeit und Markenwahrnehmung zu sichern. Forrester empfiehlt, die Content-Strategien für 2026 an die Logik von Zero-Click-Suchen anzupassen.
Zero-Click-Suchen und ihre Auswirkungen auf B2B-Content
Zero-Click-Suchen führen dazu, dass ein immer größerer Teil der Nutzeranfragen direkt in den Antworten der KI-Suchmaschinen gelöst wird. Marken, die in diesen Ergebnissen nicht auftauchen, verlieren frühzeitig an Sichtbarkeit, noch bevor klassische Klickpfade greifen. Besonders im B2B-Bereich, in dem Kaufentscheidungen zunehmend von Buying-Groups und externen Experten beeinflusst werden, ist die frühe Präsenz in KI-Antworten entscheidend. Forrester verweist darauf, dass bis 2026 die Hälfte der Suchanfragen von generativen Engines verarbeitet wird, wodurch klassische Leadgenerierungsstrategien an Effektivität verlieren.
Um hier relevant zu bleiben, müssen B2B-Unternehmen sicherstellen, dass ihre Inhalte in die Wissensdatenbanken der KI-Modelle einfließen und von den Algorithmen als autoritative, präzise und aktuelle Quellen erkannt werden. Dies erfordert eine Neuausrichtung des Content-Marketings mit Fokus auf semantische Tiefe, klare Fakten und thematische Relevanz für den gesamten Käuferlebenszyklus.
Content-Strukturen für KI-Suchmaschinen
Die Optimierung für KI-Suchen beginnt bei der strukturellen Aufbereitung der Inhalte. Structured Data wie Schema.org-Markups, prägnante FAQ-Bereiche und klar segmentierte Long-Form-Artikel verbessern die Chancen, dass KI-Modelle Informationen effizient extrahieren und wiedergeben. Gleichzeitig wird der Einsatz von semantischem SEO wichtiger: Inhalte müssen Begriffe und Konzepte so verbinden, dass die Suchalgorithmen den fachlichen Kontext leicht erfassen können.
Forrester rät dazu, klassische Blogbeiträge und Whitepaper so zu überarbeiten, dass sie modular und maschinenlesbar sind. Lange Texte können in kompakte Abschnitte, Listen und definierte H3-Strukturen aufgeteilt werden, die von generativen Modellen priorisiert werden. Zudem steigt der Bedarf an faktenbasierten, quellengestützten Inhalten, um als vertrauenswürdig eingestuft zu werden.
Strategische Content-Priorisierung
Angesichts begrenzter Budgets empfiehlt Forrester, Content-Themen gezielt nach ihrem Einfluss auf den gesamten Buyer Lifecycle zu priorisieren. Thought-Leadership-Formate, präzise Use Cases und Branchen-Fokusartikel erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass KI-Suchen die Marke früh in den Kaufprozess integrieren. Ergänzend können produktnahe FAQ-Seiten, Whitepaper mit klaren Kernaussagen und optimierte Landingpages dabei helfen, sowohl Awareness als auch Retention zu stärken.
Ein zentraler Punkt der B2B-Strategie 2026 ist es, nicht nur Sichtbarkeit im klassischen Sinne anzustreben, sondern in die Top-of-Mind-Positionierung in KI-Suchen zu investieren. Unternehmen, die diesen Schritt vernachlässigen, riskieren, in der Informationsflut unsichtbar zu werden, selbst wenn ihre Webseiten technisch und inhaltlich einwandfrei optimiert sind.
Neue KPIs und Messmethoden für Zero-Click-Suchen
Die Verschiebung von klassischen Suchmaschinen zu generativen KI-Suchen zwingt B2B-Marketer dazu, ihre Erfolgsmessung neu zu denken. Wenn Nutzer Antworten bereits in der Suchoberfläche erhalten, entfallen klassische KPIs wie Seitenaufrufe, CTR und organischer Traffic zunehmend als alleinige Erfolgsindikatoren. Forrester prognostiziert, dass Zero-Click-Suchen bis 2026 einen signifikanten Anteil der gesamten B2B-Search-Interaktionen ausmachen, wodurch die traditionellen Metriken an Aussagekraft verlieren.
Von klassischen Traffic-KPIs zu Engagement-basierten Kennzahlen
Der Fokus verschiebt sich hin zu Brand Visibility und Content Impact. Entscheidend ist nicht mehr, wie viele Nutzer auf die Website klicken, sondern ob die Marke und ihre Expertise in den Antworten der KI-Suchmaschinen präsent ist. Neue Metriken entstehen unter anderem durch:
- Share of AI Voice: Anteil der Erwähnungen einer Marke oder eines Produkts in generierten Suchergebnissen.
- Semantic Coverage: Grad der inhaltlichen Abdeckung relevanter Themencluster, die von KI-Modellen genutzt werden.
- Engagement Quality: Messung von Verweildauer, Interaktionen oder Conversions, wenn Nutzer nach einer Zero-Click-Interaktion doch die Website besuchen.
- Forrester betont, dass Unternehmen ihre Analytics-Infrastruktur erweitern müssen, um solche Kennzahlen zu erheben und die tatsächliche Wirksamkeit der Content-Strategie in einem Zero-Click-Umfeld zu bewerten.
Neue Tools und Analyseansätze
Da traditionelle Web-Analytics die Präsenz in KI-Suchen nicht abbilden, entstehen neue Monitoring-Tools, die speziell auf AI-Search Visibility abzielen. Dazu gehören:
- AI-Search-Tracking: Beobachtung der Erwähnungen von Marken in Antworten von ChatGPT, Perplexity oder Microsoft Copilot.
- SERP-Integrationsanalyse: Verfolgung von Zero-Click-Features wie Featured Snippets oder KI-generierten Knowledge Panels.
- Themenrelevanz-Mapping: Analyse, welche semantischen Cluster einer Branche in generativen Suchmaschinen prominent vertreten sind.
Unternehmen, die diese Instrumente frühzeitig nutzen, können datengetrieben evaluieren, welche Inhalte ihre Markenautorität stärken und welche Themen ausgebaut werden müssen, um die Sichtbarkeit zu sichern.
Strategische Ableitung für B2B-Marketingteams
Die neuen KPIs unterstützen B2B-Marketingteams dabei, präzisere Content-Roadmaps zu entwickeln und Budgets effektiver zu verteilen. Anstelle von reinem Traffic-Wachstum rückt die frühe Einbindung in die Buyer Journey in den Fokus. Der Erfolg einer Kampagne bemisst sich künftig daran, ob eine Marke als vertrauenswürdige Quelle in der KI-Antwortkette verankert wird und dadurch Einfluss auf Kaufentscheidungen nimmt – auch ohne direkten Website-Besuch.
Aufbau von thematischer Autorität
Unternehmen müssen sich als führende Informationsquelle in ihren Branchenpositionieren, damit KI-Modelle ihre Inhalte bevorzugt nutzen. Erfolgreiche Strategien beinhalten:
- Topic Clustering: Erstellung zusammenhängender Content-Cluster, die alle relevanten Facetten eines Fachthemas abdecken, anstatt isolierter Einzelbeiträge.
- Semantische Optimierung: Inhalte müssen Schlüsselbegriffe, Synonyme und kontextrelevante Themen integrieren, um von KI-Modellen korrekt erkannt und verknüpft zu werden.
- Vertrauenssignale: Studien, Whitepaper, Case Studies und Expertenbeiträge stärken die fachliche Autorität, die generative Suchsysteme als Referenz berücksichtigen.
Datengetriebene Entscheidungen und Predictive Analytics im B2B-Marketing 2026
Ein überzeugendes B2B-Marketingbudget für 2026 setzt auf präzise Datenanalyse und vorausschauende Steuerung der Ressourcen.
Erweiterte Datenquellen und Social Listening
Um die komplexen Buying-Groups und Netzwerke zu verstehen, ist es entscheidend, die Datenbasis über traditionelle CRM-Systeme hinaus zu erweitern. Dazu gehören:
- Social Listening und Wettbewerbsanalysen, um Trends und Diskussionen in relevanten Branchen frühzeitig zu erkennen.
- Intent Data und Third-Party-Signale, die Aufschluss darüber geben, welche Unternehmen aktiv nach Lösungen suchen.
- Produktnutzungsdaten, die den Reifegrad eines Kunden im Lifecycle messbar machen und Cross- oder Upselling-Potenziale aufzeigen.
- Diese Daten verschaffen Marketern ein 360-Grad-Bild der Kaufbereitschaft und ermöglichen eine proaktive Budgetsteuerung.
Vorausschauende Budgetallokation
Predictive Analytics macht es möglich, Budgets dort zu priorisieren, wo die größte Wirkung erzielt wird. Algorithmen identifizieren Muster, etwa:
- Saisonale Nachfragebewegungen und Investitionszyklen in Maschinenbau oder Energie.
- Content-Typen mit hohem Einfluss auf Awareness und Retention, die sich in generativen KI-Suchen durchsetzen.
- Kanäle mit optimalem Return on Marketing Investment (ROMI), um kurzfristige Risiken abzufedern und langfristige Resilienz zu sichern.
Dadurch können Marketingverantwortliche bereits vor einer Budgetfreigabe Szenarien durchspielen und die Mittel dort einsetzen, wo sie den größten strategischen Effekt haben.
Integration in die Marketingsteuerung
Die kontinuierliche Integration von Predictive Analytics in die Marketingsteuerung ermöglicht:
- Frühwarnsysteme für Marktentwicklungen und das Erkennen von Risiken in Zielsegmenten.
- Feingliedrige Performance-Messung, die nicht nur Leads, sondern auch Engagement-Qualität und Markenwahrnehmung berücksichtigt.
- Nahtlose Verbindung von Marketing und Vertrieb, da datenbasierte Prognosen die Abstimmung auf Buying-Groups und Netzwerke erleichtern.
Diese datengetriebene Herangehensweise macht das Marketingbudget planbarer, resilienter und nachweislich effizienter – eine entscheidende Grundlage für nachhaltigen Erfolg in 2026.
Schlussfolgerung: Resilientes B2B-Marketing 2026 erfordert Weitsicht und Anpassung
B2B-Marketingabteilungen stehen vor der Aufgabe, ihre Budgets für 2026 so zu gestalten, dass sie kurzfristige Unsicherheiten abfedern und langfristiges Wachstum ermöglichen. Die Erkenntnisse aus dem Forrester Budget Planning Guide zeigen klar, dass die Fokussierung auf den gesamten Käuferlebenszyklus der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg ist.
Wer nur auf kurzfristige Leadgenerierung setzt, riskiert den Verlust an Markenpräsenz in frühen Entscheidungsphasen und verpasst Chancen auf langfristige Kundenbindung. Strategien, die Influencer Relations, Awareness-Programme und Product-Led Growth einbeziehen, erweitern die Reichweite und erhöhen die Retention. Gleichzeitig ist die Optimierung für KI-gestützte Suchen unverzichtbar, um in einer Welt von Zero-Click-Ergebnissen sichtbar zu bleiben.
Die konsequente Nutzung von Predictive Analytics liefert Marketern die Datenbasis, um Budgets vorausschauend zu steuern und Investitionen auf die wirkungsvollsten Maßnahmen zu konzentrieren. Resilientes B2B-Marketing 2026 bedeutet daher, Agilität, Technologiekompetenz und datengetriebene Entscheidungsfindung zu kombinieren.
Unternehmen, die diese Prinzipien beherzigen, sichern sich nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern schaffen die Grundlage für stetiges Wachstum und eine starke Marktposition – unabhängig von kurzfristigen Marktvolatilitäten.
Hier setzt AzetPR an
AzetPR unterstützt B2B-Unternehmen dabei, ihre Marketingstrategien auf die Anforderungen von 2026 auszurichten und nachhaltige Budgets zu gestalten. Dabei liegt der Fokus auf:
- Ganzheitlicher Buyer-Lifecycle-Strategie: Entwicklung von Kommunikationsmaßnahmen, die Käufergruppen bereits in der Awareness-Phase erreichen und über den gesamten Lebenszyklus hinweg begleiten.
- Influencer Relations im B2B: Identifikation relevanter Branchen-Influencer, Aufbau belastbarer Beziehungen und Umsetzung von Thought-Leadership-Kampagnen, um Sichtbarkeit und Vertrauen zu stärken.
- Content-Optimierung für KI-Suchen: Analyse und Anpassung von Inhalten, um die Auffindbarkeit in generativen Suchergebnissen und Zero-Click-Umgebungen zu maximieren.
- Datengetriebene Performance-Steuerung: Nutzung von Predictive Analytics und datenbasierten Insights, um Marketingbudgets effektiv und zukunftssicher zu planen.
Mit dieser Expertise ermöglicht AzetPR Unternehmen, ihre Marktpräsenz zu stärken, Leads qualitativ zu steigern und Marketingbudgets resilient und wachstumsorientiert zu nutzen.Mit jahrzehntelanger Erfahrung in komplexen B2B-Branchen wie Verpackung, Maschinenbau, Processing, Logistik, Pharma und Industrie unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre Sichtbarkeit in einem von KI geprägten Suchumfeld nachhaltig zu sichern.
Wir entwickeln Content-Strategien, die nicht nur fachlich fundiert und markenstrategisch positioniert sind, sondern zugleich den strukturellen Anforderungen generativer Suchsysteme gerecht werden. Ob semantisch optimierte Fachtexte, Thought Leadership Formate oder PR-Maßnahmen zur Stärkung der Autorität – wir verbinden technisches Verständnis mit redaktioneller Exzellenz, damit Ihre Botschaften dort ankommen, wo heute über Relevanz entschieden wird: in den Antworten von Mensch und Maschine.
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Die Fotos in diesem Beitrag sind KI-generiert.
Zurück zur ÜbersichtIch bin Andrea Zaszczynski und arbeite im Bereich der internationalen Public Relations mit einem speziellen Fokus auf B2B-Kommunikation. Ich bin Geschäftsführerin der Agentur AzetPR International Public Relations, einer PR-Agentur in Hamburg, die sich auf strategische Beratung, zielgerichtete PR-Kampagnen und die Implementierung effektiver PR- und Online-Strategien für Technologieunternehmen spezialisiert hat. Unsere Agentur ist bekannt für ihre Expertise in verschiedenen Sektoren wie Verpackung, Processing, Energie und und Technologie. Mein Team und ich nutzen innovative Werkzeuge wie KI für Brainstorming und zur Optimierung von SEO- und SEA-Strategien, um einen kreativen und datengesteuerten Ansatz in der Public Relations zu gewährleisten. Weitere Infos zu meiner Expertise hier!
