Was ist Google Ads?
Jeder möchte, dass sein Unternehmen oder die Produkte im Internet auffallen. Doch wie geht das? Um sich von der Konkurrenz abzuheben und potenziellen Kunden direkt ins Auge zu stechen, gibt es Onlinewerbeprogramme wie Google Ads, Googles Programm zur einfachen Erstellung von Onlineanzeigen. Unternehmen nutzen das Tool, um für sich zu werben oder ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren beziehungsweise zu verkaufen. Richtig angewandt kann so die Bekanntheit eines Unternehmens oder Produktes effizient und schnell gesteigert werden. Diese Art von Marketing zählt zum sogenannten Performance Marketing. Hierbei ermöglicht das Tracking eine Messung wie bei E-Mail-Marketing und Affiliate Marketing.
Die Formate
Dem Nutzer stehen sieben verschiedene Formate zur Verfügung, wobei Search, Display, Video und Shopping wahrscheinlich die bekanntesten sind. Hinzu kommen noch App, Smart Campaigns und Discovery.
Was ist das Auktionsprinzip?
Auf der Seite mit den Ergebnissen einer Suchanfrage, auch SERP genannt, fallen die oberen Anzeigen sofort ins Auge. Hierbei ist es wichtig, direkt auf der ersten Seite zu landen, da nur ca. 5-10% aller Nutzer überhaupt auf die zweite Seite klicken.
Doch wie kommt es zu der Reihenfolge und ist sie beeinflussbar? Hier kommt das Auktionsprinzip zum Einsatz, denn so wird die Anzeigenposition festgelegt. Google analysiert, was der User gesucht hat, inwiefern die eigene Anzeige dazu passt und ob die Landingpage passend ist und einen Mehrwert für den User bietet. Dann kommt noch der CPC zum Einsatz. Das heißt, Google guckt auch, wer wie viel investieren möchte und zusammen mit der Relevanz und Qualität der Anzeige wird dann festgelegt, an welcher Stelle eine Anzeige auftaucht.
So bekommen Sie das passende Keyword-Set
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Kampagne ist das Keyword-Set. Hierfür ist es ratsam, die Zeit für eine ausführliche Keyword-Recherche zu investieren. Um die Suche nach den richtigen Keywords zu vereinfachen, gibt es verschiedene Tools. Die wohl bekanntesten sind der Keyword-Planer, Google Analytics, die Google Search Console und Ubersuggest. Durch die Tools bekommt der Nutzer wichtige Infos über das Suchvolumen, den CPC und den Wettbewerb. So kann ermittelt werden, welche Keywords sich lohnen und welche nicht zwingend mit aufgenommen werden müssen.
Keywords richtig im Konto einbuchen
Ohne den richtigen Match Type nützt auch das beste Keyword nichts. Hier hat der Nutzer drei unterschiedliche Keyword Match Types zur Auswahl. Den Exact Match, Phrase Match und Broad Match.
Die Liste an eingebuchten Keywords kann und sollte jedoch ständig angepasst werden. Durch einen Suchanfragenbericht können alle Suchanfragen eines bestimmten Zeitraumes abgerufen werden. So wird sichtbar, ob relevante Keywords eventuell noch nicht eingebucht sind oder auch, ob unpassende Suchanfragen dabei sind. Tritt der Fall ein, dass eine Suchanfrage nicht passend ist, sollte ein negatives Keyword eingebucht werden. So wird verhindert, dass bei der Googlesuche eines Interessenten die Anzeige angezeigt wird, obwohl die Suchanfrage nicht zur Anzeige oder zum Produkt passt. Unnötige Klicks und damit auch unnötige Kosten werden so effizient und simpel vermieden.
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Nichts geht über eine gute Struktur
Wie bei vielen Dingen, ist auch hier eine klare Struktur wichtig. Je übersichtlicher diese aufgebaut ist, desto schneller können Anzeigen gefunden und bearbeitet werden. Außerdem ist es somit leichter, den Überblick zu behalten und die Kampagne besser zu optimieren. Das Gerüst ist dabei immer gleich: Kampagne -> Anzeigengruppe -> Anzeigen und Keywords.
Eine Kampagne kann auch aus mehreren Anzeigengruppen bestehen, die wiederum mehrere Anzeigen mit Keywords und Gebote beinhalten können. Als Beispiel kann hier ein Schuhladen dienen, der verschiedene Arten von Schuhen verkauft und nun bewerben möchte. Hier ist der Oberbegriff Schuhe und wird somit als Kampagne genommen. Nun werden in den Anzeigengruppen die verschiedenen Arten von Schuhen vorgestellt. Zum Beispiel, Sneakers, High Heels, Tanzschuhe, Laufschuhe etc. Anschließend werden die eigentlichen Anzeigen mit den Keywords erstellt. Hier kann dann in Laufschuhe für Damen sowie Laufschuhe für Männer unterteilt und die entsprechenden Texte formuliert werden.
Kokurrenten Platz klauen mit Erweiterungen
Sie kennen sie bestimmt auch: Die einzelnen Wörter unter den Suchergebnissen. Hier stehen etwa die Angebote des Unternehmens, spezielle Features eines Produktes oder auch Besonderheiten eines Hotels.
Durch sogenannte Erweiterungen wird der User auf Qualitäten des Unternehmens oder des Produktes aufmerksam gemacht. Die Sitelinks können auf für den User relevante Unterseiten verlinken, während die Erweiterungen mit Zusatzinformationen Angaben zum Unternehmen oder Produkt anzeigen. Es gibt auch noch Erweiterungen wie die Telefonnummer oder den Standort, womit es dem potenziellen Kunden erleichtert wird, Kontakt aufzunehmen. Handelt es sich um ein bestimmtes Produkt oder möchte man auf andere Produkte aufmerksam machen, gibt es die Preis-Erweiterung und die Angebots-Erweiterung. So werden wichtige Kaufaspekte direkt gezeigt.
Lead-Erweiterungen lohnen sich, wenn man nur mit interessierten Menschen Kontakt haben möchte. So hat man die Daten des potenziellen Kunden und kann denjenigen gezielt kontaktieren. Snippets hingegen sind dafür da, um Aspekte der Produkte und Dienstleistungen hervorzuheben.
Zu guter Letzt ist da noch die App-Erweiterung, die den Nutzer direkt zur App weiterleitet. So können in einer Anzeige die Website und die App verlinkt werden.
Die Anzeigenerweiterungen sind perfekt, um die Anzeige größer erscheinen zu lassen und somit den Konkurrenten weniger Platz zu lassen. Es gibt jedoch keine Garantie von Google, dass alle Erweiterungen immer angezeigt werden.
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