Medientrend Datenjournalismus
Daten recherchieren, analysieren und ihre Geschichte erzählen – Datenjournalismus ist als Form der Berichterstattung längst im Mainstream angekommen. Er umfasst die aktive journalistische Auseinandersetzung mit recherchierten Datensätzen sowie deren Visualisierung und Publikation. Somit verkörpert Datenjournalismus die Schnittmenge von visueller, investigativer und interaktiver Berichterstattung und macht Daten zum zentralen Gegenstand einer Präsentation.
Im englischsprachigen Raum ist Datenjournalismus unter dem Begriff „data-driven journalism“ bereits länger etabliert und weiter fortgeschritten. Doch auch in Deutschland nutzen sowohl große Medien als auch Lokal- und Fachjournale diese Art der Berichterstattung. Medien wie Spiegel Online, Zeit Online oder Der Tagesspiegel haben bestimmte Portale, auf denen spezialisierte Teams datenjournalistische Beiträge präsentieren.
Datenjournalismus: Der Trend fördert die Interaktion
Beim Datenjournalismus geht es um mehr als die Wiedergabe von Statistiken. Es ist erforderlich, die in den Daten verborgene Relevanz zu erkennen und journalistisch aufzuarbeiten. Die Form des Journalismus stellt häufig Zahlen in den Mittelpunkt der Berichterstattung, welche jedoch erst im Zusammenhang mit anderen Daten an Bedeutung gewinnen. Zudem sind die Bereinigung und das Hinterfragen der Daten wichtig. Der Journalist muss eine begründete Auswahl treffen, die Erhebung methodisch hinterfragen und die Glaubwürdigkeit anhand anderer Quellen verifizieren. Bei der Analyse der Datensätze geht es darum, die Geschichte hinter den Informationen herauszufiltern und zu erklären. Dies birgt den Vorteil, Geschichten strukturiert und mit belegten Informationen erzählen zu können, und gibt den Journalisten somit ganz neue Ansätze für die Art des Storytellings. Dazu zählt auch die mögliche Interaktivität mit dem Publikum. Leser können ihre eigenen Interpretationen der Daten vornehmen und sich kritisch mit der Thematik auseinandersetzen. Auch die Visualisierung durch Grafiken kann helfen, das Erzählte greifbar zu machen.
Interdisziplinäre Arbeit:
Der Trend Datenjournalismus bekommt Hand und Fuß
Zur besten Umsetzung und um alle Aspekte der Methode zu vereinen, benötigt Datenjournalismus bestenfalls ein Team aus Programmierern, Journalisten und Designern. Datenjournalisten arbeiten zwar nach denselben Grundsätzen wie klassische Journalisten, allerdings wird ihnen bezüglich der Quellen mehr Offenheit abverlangt, da die datenbasierte Form der Berichterstattung auf einer freien Netzkultur basiert. Außerdem benötigen sie die entsprechenden technischen Fähigkeiten, um Daten angemessen auszulesen und zu präsentieren.
Datenarbeit kann also mit der richtigen Umsetzung ein Alleinstellungsmerkmal für ein journalistisches Werk sein, da sie die Möglichkeit zum Geschichtenerzählen der ganz neuen Art eröffnet. Mithilfe gelungener Visualisierungen führt es zudem zu höheren Klickzahlen und findet vor allem in sozialen Netzwerken großen Anklang.
Zurück zur ÜbersichtIch bin Andrea Zaszczynski und arbeite im Bereich der internationalen Public Relations mit einem speziellen Fokus auf B2B-Kommunikation. Ich bin Geschäftsführerin der Agentur AzetPR International Public Relations, einer PR-Agentur in Hamburg, die sich auf strategische Beratung, zielgerichtete PR-Kampagnen und die Implementierung effektiver PR- und Online-Strategien für Technologieunternehmen spezialisiert hat. Unsere Agentur ist bekannt für ihre Expertise in verschiedenen Sektoren wie Verpackung, Processing, Energie und und Technologie. Mein Team und ich nutzen innovative Werkzeuge wie KI für Brainstorming und zur Optimierung von SEO- und SEA-Strategien, um einen kreativen und datengesteuerten Ansatz in der Public Relations zu gewährleisten. Weitere Infos zu meiner Expertise hier!