Paywalls im Online-Journalismus
Um in Zeiten sinkender Printauflagen und nachlassender Werbeerlöse im Internet Geld zu verdienen, setzen mehr und mehr Verlage auf Paywalls, also Bezahlschranken. In einer repräsentativen Umfrage unter Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern von 148 Medienunternehmen im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom geben 41 Prozent der Anbieter journalistischer Inhalte an, dass sie Abrechnungsmodelle für journalistischen Content haben.
Filme, Spiele, E-Books – hier ist die Akzeptanz von Paid Content (bezahlten Inhalten) immer noch weitaus höher als bei Zeitungen, Magazinen und Co. Zur Freude der Nachrichtenmacher lässt sich aber auch eine wachsende Bereitschaft für kostenpflichtige journalistische Inhalte verzeichnen.
Paywalls im Journalismus:
Warum bezahlen, wenn Infos auch kostenlos verfügbar?
Laut Bitkom geben 36 Prozent der befragten Internetuser ab 14 Jahren für journalistische Inhalte im Netz Geld aus, im Vorjahr waren es nur 31 Prozent. „Ein gutes journalistisches Angebot lassen sich die Nutzer auch im Internet etwas kosten“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg bei Vorstellung der Studienergebnisse. Allerdings begründen weiterhin viele User ihre Kaufunlust damit, dass sie die News woanders umsonst bekommen.
Mit Abos nicht mehr über Paywalls im Journalismus ärgern
Auch die unterschiedlichen Abrechnungsmodelle erscheinen vielen Nutzern kompliziert und schrecken ab. Die meisten Medienhäuser bieten ein sogenanntes Freemium-Modell an, bei dem ein Teil der Artikel kostenfrei bleibt. Mit einem Tagespass oder Abo kann der Leser dann auch weitere als besonders hochwertig eingestufte Berichte lesen. Die bekanntesten Beispiele sind aktuell (Stand: Juli 2017) BILDplus oder SpiegelPlus. BILDplus überzeugt vor allem mit Exklusiv-Content beispielsweise aus der Bundesliga die Leser zum Kauf.
Bei den sogenannten Metered-Modellen ist ein gewisses Kontingent zeit- oder mengenmäßig jeden Monat frei, manche Blätter wie die Rhein-Zeitung setzen auf eine harte Bezahlschranke und bieten ihre Online-Artikel ausschließlich zum Kauf an, wenige wie die taz bitten um freiwillige Spenden.
Zurück zur ÜbersichtIch bin Andrea Zaszczynski und arbeite im Bereich der internationalen Public Relations mit einem speziellen Fokus auf B2B-Kommunikation. Ich bin Geschäftsführerin der Agentur AzetPR International Public Relations, einer PR-Agentur in Hamburg, die sich auf strategische Beratung, zielgerichtete PR-Kampagnen und die Implementierung effektiver PR- und Online-Strategien für Technologieunternehmen spezialisiert hat. Unsere Agentur ist bekannt für ihre Expertise in verschiedenen Sektoren wie Verpackung, Processing, Energie und und Technologie. Mein Team und ich nutzen innovative Werkzeuge wie KI für Brainstorming und zur Optimierung von SEO- und SEA-Strategien, um einen kreativen und datengesteuerten Ansatz in der Public Relations zu gewährleisten. Weitere Infos zu meiner Expertise hier!