Interne Verlinkungen für die Suchmaschinenoptimierung.
von B. Kreusel 3. Juli 2023 SEO

Interne Verlinkungen für die Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Mit internen Verlinkungen in einem Text haben Sie eine ideale Möglichkeit, um auf weiterführende Informationen zu einem bestimmten Thema zu verweisen, wenn diese bereits auf der eigenen Website vorhanden sind. Die Verknüpfungen zu relevanten Informationen unterscheiden sich von der Seitennavigation. Diese besteht ebenfalls aus internen Links, ihr Zweck ist aber die Strukturierung einer Website. In diesem Blogbeitrag geht es um die Verknüpfung von themenrelevanten Seiten im Text. Eine gute Verlinkung ist gleichzeitig nutzerfreundlich und effektiv. Sie erhöht das Ranking in den Suchmaschinen und damit die Sichtbarkeit.

Interne Verlinkungen bieten viele Vorteile

Die Besucher der Website haben einen gesteigerten Nutzen, wenn sie sich schnell orientieren können und bequem interessante sowie zusammenhängende Informationen finden. Auch Computerprogramme, die von den Suchmaschinen verwendet werden, sogenannte Crawler oder Searchbots, finden sich durch Verknüpfungen leichter zurecht. Die verlinkten Seiten werden erneut gecrawlt und steigen dadurch im Ranking der Suchmaschinen. Daher bieten Ihnen interne Verlinkungen ein wirkungsvolles Instrument, um die Reichweite und die Position der Anzeige in den Suchmaschinen zu erhöhen.

Zwei Arten von internen Verlinkungen im Text

Sie können im Fließtext einen Begriff oder eine Textpassage verlinken und heben sie vielleicht durch eine andere Schriftfarbe, eine Unterstreichung oder eine Kursivsetzung hervor. Optimalerweise ist der verlinkte Text gleichzeitig das zentrale Keyword und gibt Auskunft über den Inhalt der Zielseite. Dieses Beispiel verweist auf die Suchmaschinenoptimierungen für B2B.

Andererseits können Sie auch eine oder zwei Zeilen zwischen zwei Absätzen einfügen und so eine optische Hervorhebung bewirken, während Sie in einem Satz inhaltlich unter Verwendung der zentralen Keywords auf die Relevanz des Links hinweisen, wie in diesem Beispiel:

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Wie sollen interne Verlinkungen strukturiert sein?

Einige einfache Regeln helfen bei der Strukturierung:

  • Ein Text sollte nicht zu viele Links enthalten, da sie untereinander um die Relevanz konkurrieren.
  • Auf keinen Fall sollten von einer Seite gleich mehrere Links zur selben Zielseite führen. Dies kann den Nutzer verwirren und von ihm sogar als lästig empfunden werden. Google berücksichtigt nur einen dieser Links, nämlich den ersten.
  • Die Hierarchie der Linkstruktur sollte möglichst flach gehalten werden. Jede Seite sollte von der Hauptseite aus mit wenigen Klicks erreichbar sein.

Die Struktur ist dann nutzerfreundlich, wenn sich nicht nur die menschlichen Besucher der Website, sondern auch die künstliche Intelligenz der Suchmaschinen intuitiv zurechtfindet.

Thematische Gruppierung der Inhalte

Um den Nutzern einen tatsächlichen Mehrwert bieten, sollte die Verlinkung themenrelevant sein, sich also auf das thematische Cluster, in dem sich der Nutzer befindet, beschränken. In der Fachsprache nennt man dies „Siloing“. Jedes Silo stellt eine thematische Gruppe dar. Optimalerweise hat jede dieser Kategorien eine Hauptseite, auch Pillar Page genannt, auf welche die themenrelevanten Unterseiten verweisen. Denn Verweise von möglichst vielen Unterseiten führen zu einer höheren Linkpopularität der Hauptseite.

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Die geschickte Platzierung der Verlinkungen

Nachdem Sie bestimmt haben, welche Seiten Sie verknüpfen möchten, ist zu entscheiden, an welchen Stellen die internen Links gesetzt werden sollen. Da der Seitenteil und der Fußbereich einer Seite üblicherweise der Navigation dienen, sollten themenrelevante Links im Hauptbereich der Seite platziert werden, auch wenn sie nicht im Fließtext integriert sind. Optimal ist eine Platzierung im oberen Teil des Textes, da sie dort von den Suchmaschinen am stärksten bewertet werden. Mit Rücksicht auf Logik, Inhalt und Lesefluss ist eine Positionierung nach einem Viertel oder einem Drittel des Textes empfehlenswert. Eine Verknüpfung ganz an den Anfang zu setzen, würde vom eigentlichen Inhalt ablenken.

Die optische Hervorhebung eines Links

Auch auf optische Feinheiten kommt es an. Damit die Verlinkungen erkennbar sind, sollten sie durch grafische Mittel hervorgehoben werden. Programme zur Webseitenerstellung bieten oft eine automatische Hervorhebung durch Farbe und Unterstreichung an. Weitere Möglichkeiten sind beispielsweise die Kursivschreibung oder die Zentrierung des Linktextes. Blau gilt als Standardfarbe für einen Link, ist aber keine Vorschrift. Wie auch für den Fließtext spielen bei der Wahl der Schriftfarbe für Verlinkungen ganz unterschiedliche Belange wesentliche Rollen. Zur Barrierefreiheit gehört die gute Lesbarkeit durch einen deutlichen Kontrast zur Hintergrundfarbe. Ihr Unternehmen hat möglicherweise eine Corporate Identity, die ein Corporate Design mit Ihren Firmenfarben umfasst. Wenn sich diese Farben auch in den Textelementen Ihrer Website wiederfinden, kann dies einen einheitlichen und damit professionellen Eindruck hinterlassen.

Wie soll der Verweistext inhaltlich aussehen?

Der Linktext sollte eine kurze, aussagefähige Beschreibung des Inhalts der Zielseite enthalten. Als Richtwert für die Länge gelten bis zu vier Wörter. Die Beschreibung sollte die wichtigsten Keywords enthalten, denn Google verwendet den Text zur thematischen Einordnung der verlinkten Seite. Falls der Verweistext doch etwas länger ist, sollten die wichtigsten Keywords eher zu Beginn erscheinen. Nichtssagende Linktexte wie „Hier klicken!“ oder „Mehr anzeigen“ werden von den Nutzern eher nicht angeklickt und von den Suchmaschinen nicht beachtet.

Verknüpfungen aktualisieren

In zweierlei Hinsicht sollte die Verlinkung immer aktuell sein:

  1. Auf der technischen Ebene ist regelmäßig zu überprüfen, ob die Verknüpfungen noch funktionieren. Wenn die URL der Zielseite geändert wird, verläuft ein Links ins Leere, sofern er nicht angepasst wird. Es gibt Tools, die bei Konflikten automatische Benachrichtigungen senden.
  2. Auf der inhaltlichen Ebene ist weniger manchmal mehr. Anstatt immer neue, sich ähnelnde Beiträge über ein Thema zu schreiben, ist es sinnvoller, ältere Beiträge zu aktualisieren.

 

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