Anwenderbericht Iter - Fusionsenergie wie in der Sonne

Fusionsenergie wie in der Sonne

Das ITER-Projekt setzt auf Heliumverdichter von Sauer Compressors

Im südfranzösischen Cadarache wird an der Umsetzung einer spektakulären Vision gearbeitet. Die Fusionsanlage ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor) soll nach dem Vorbild der Sonne durch Kernfusion Energie gewinnen und so die Stromversorgung der Menschheit sichern. Zu den größten Herausforderungen zählt die hohe Temperatur im Inneren des Reaktors. Bei der Kühlung dieses Reaktors spielt Technologie von Sauer Compressors eine zentrale Rolle: das weltweit größte System zur Heliumrückgewinnung.

Aufgrund der hohen Temperatur im Reaktor lässt sich das Fusionsplasma nicht in materiellen Gefäßen einschließen. Stattdessen werden gigantische magnetische Felder genutzt, um den schwebenden Brennstoff wärmeisolierend zu umfassen und von den Gefäßwänden zu trennen. Die supraleitenden Magnetspulen, die das nötige magnetische Feld erzeugen, werden mit großen Mengen Helium bei hohem Druck gekühlt. Allerdings ist das Edelgas aufgrund seines besonderen Diffusionsvermögens ein anspruchsvolles Kühlmedium. Da das Edelgas sehr teuer ist, muss der Verlust durch Verdunstung und Leckagen möglichst gering gehalten werden. Die Planer des Fusionsreaktors ITER wünschten daher eine Anlage zur Rückgewinnung des bei der Kühlung abgedampften Gases. Ein zusätzliches System sollte für die Verdichtung von Leckagen im Heliumkreislauf installiert werden. Sauer Compressors war als weltweit einziger Anbieter in der Lage, die hohen Anforderungen des Projektes zu erfüllen.

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